Das Bachsertal

Malerisch sanft eingebettet zwischen dem Stadlerberg und der Egg liegt das Bachsertal.

Bachs liegt an der breitesten Stelle des oberen Bachsertales. Der Weiler Hueb markiert die engste Stelle im Tal mit den markanten Geländeabbrüchen bei der Hohflue und unterhalb Rüebisberg und Waldhausen.

Die sanften Hügel wurden durch Anlagen von Buntbrachen, Extensivwiesen, Obstgärten, Hecken sowie lichte Wälder ökologisch bereichert.

Zwischen den Landwirtschaftlich genutzten Feldern grasen Kühe, Schafe, Pferde und sogar Alpakas in aller Gemütlichkeit auf ihren Weiden. Bis auf den obersten Teil des Tales ist es mehrheitlich von Wäldern eingerahmt.

Durch das ruhige Tal schlängelt sich der Fisibach, quert eine Forellen Fischzucht und fliesst schliesslich in den Rhein.

Nur 18 Kilometer vom Zürcher Hauptbahnhof entfernt wähnt man sich in einer anderen Welt, wenn man das geschlossene Ortsbild mit den Fachwerkhäusern und der einmaligen Dachlandschaft erblickt.
Charakteristisch für die Besiedlung des Tales sind die zahlreichen Weiler und Höfe. Bachs wurde 1095 erstmals urkundlich erwähnt. Die Gemeinde umfasst 9,12 km2 Fläche.

Mit der kantonalen Verordnung zum Schutz des Bachsertales von 1969 sollen Ortsbild, Landschaft und Natur geschont und erhalten werden. Entsprechend wurde die bauliche Entwicklung gelenkt indem die bestehenden Bauten geschützt und die Neubauten sich gut ins Ortsbild einpassen sollen.

Die Naturschutzgebiete, Hangriede und Trockenwiesen von etwa 10 Hektaren Flächen werden vom Naturschutzverein Bachsertal, der lokalen Sektion von ZVS/BirdLife Zürich, betreut und mit Unterstützung von Bachser Bauern und freiwilligen HelferInnen fachgerecht unterhalten. Im offenen Kulturland soll mit dem Vernetzungsprojekt Bachs die Landschaft mit Oekoelementen wie Hochstamm-Obstgärten, Magerwiesen, Buntbrachen und Hecken bereichert werden.

Im Wald (44 Prozent der Gemeindefläche) führt das Forstrevier im Auftrag der Fachstelle Naturschutz Kanton Zürich ein Pionierprojekt zum Lebensraum Lichter Wald aus: Um die Hohflue oberhalb des Schulhauses Tal werden seit 1992 geeignete Waldflächen aufgelichtet, um lichtbedürftigen, seltenen Tier- und Pflanzenarten das Überleben zu sichern.

Das Bachsertal mit all seinen Schönheiten ist für Wanderer, Velofahrer und Reiter ein attraktives Ausflugsziel.